Tinkerning/tüfteln schwankt immer zwischen dem Zielbasiertem und dem Prozesshaften. Es steht immer nur der nächste Schritt im Fokus und dieser darf auch gerne mit Panzertape erreicht werden.
Es handelt sich nicht um einen klassischen Lern- oder Arbeitsprozess. Stattdessen werden halbverstandenen Tutorials mit Dingen, von denen man denkt man hätte sie längst verstanden vermengt. Wenn mein Code bereits funktioniert werde ich trotzdem noch zwei Stunden damit herumspielen, um ihn um eine nutzlose Funktion zu erweitern. Ist das dann verschwendete Zeit?
Wenn ich meine Kreation so gestalte, dass ich mich freue wenn irgendwo ein Lämpchen flackert, sich ein Förderband bewegt, oder etwas halbwegs stabil steht, dann ist doch alles erreicht. Dann scheint mir das sinnvoller zu sein, als im Buch das nächste Kapitel aufzuschlagen. Dann ist das der Moment in dem sich der Wissensbrei in meinem Schädel ein klein bisschen verhärtet.