warm up bat – Die Show ist eine fiktive Spielzeiteröffnung. Es ist die Behauptung der Übernahme des bat-Studiotheaters durch eine studentische kollektive Intendanz.
„Die Studierenden der HfS und des HZT starten in diesem Jahr ein Projekt, das es so noch nie gegeben hat: […] Alle Studierenden unterbrechen ihr Studium und arbeiten kollektiv an der Wiederbelebung des bat. Mit festen Arbeitsverträgen als künstlerische Leitung führt die kollektive Intendanz […] für die nächsten 3 Jahre durch die Themen, die sie und natürlich auch euch bewegen.“ (Auszug aus der Moderation von Linda Glanz und Friederike Hänsel)
Im Rahmen der Show am 20.07.2023 zeigten Studierende Teaser und erste Skizzen ihrer neuesten innovativen Theaterkonzepte, gründeten neue Theatersparten und präsentierten neue digitale Technologien für Publikumsinteraktion unter dem Spielzeitmotto „be a flame“. Das Publikum verteilte die „flames“ mit einem Jubeltool und wurde eingeladen mitzuentscheiden, welche der vorgestellten Ideen und Konzepte in der neuen Spielzeit umgesetzt werden. Zusätzlich waren Interviews in Form einer Mockumentary von der kollektiven Intendanz zu sehen, in welcher die Studierenden ihre Konzepte noch weiter zuspitzten. Aber auch Menschen, die noch die alten Geschichten des bats kennen, kamen zu Wort. Ihre Erinnerungen an das alte bat und ihre Visionen und Wünsche für die neue kollektive Intendanz waren ebenfalls Teil der Eröffnungsshow. Ein Verschnitt von Geschichte und überzogener Zukunftsvision machte die Show zu einem einzigartigen Erlebnis, das am Ende vor allem die tatsächliche Sehnsucht nach studentischen Freiräumen für interdisziplinäre und außercurriculare Zusammenarbeit in den Fokus rückte.
warm up bat ist der Startschuss für ein studentisch organisiertes Festival an der HfS Ernst Busch, welches in den nächsten Jahren weiterentwickelt werden soll. Eine Woche lang besetzten Studierende der HfS und des HZT das bat und erprobten wie sie gemeinsam in kürzester Zeit eine Show auf die Bühne bringen können. Dabei ging es weniger um Perfektion, sondern um den Austausch und den Raum zum Spinnen und Experimentieren. Die Vorarbeit für dieses Festival entstand im Rahmen der Ensemblezeit in der einjährigen kollektiven Zusammenarbeit von Linda Glanz, Salome Kehlenbach, Taale Frese, Mona Schlatter und Friederike Hänsel. (Mentoring: Prof. Anja Kerschkewicz)