Willkommen
Du willst verstehen, wie Spiel die Welt formt? Du glaubst, dass Spiel mehr ist als Unterhaltung, Profit und Herrschaft? Du spürst, dass jedes Spiel verkörpert ist? Du weißt, dass Spiel nicht-menschliche Wesen involviert? Du willst ändern, wie wir spielen?
Spiel und Objekt – MA in Experimental Play bietet Zeit und Raum, um künstlerische, technologische, soziale und materielle Fähigkeiten für neue spielerische Formate zu entwickeln. Im Theater und darüber hinaus.


















Über Spiel und Objekt – MA in Experimental Play
Spielen fordert die Vorstellungskraft heraus, indem es offene, selbstbestimmte Erfahrungen außerhalb extraktiver Systeme ermöglicht. Spiel kann uns in Kontakt bringen mit der Komplexität der Welt. Mit den Menschen, Materialitäten und Ökosystemen, die uns umgeben. Spiel erlaubt es, Wunder und Reibungen zu erleben. Im Spiel bestimmen wir uns selbst und das Universum, das uns trägt, neu.
Experimentelles Spiel findet in einem bewusst gestalteten politischen Rahmen aus verkörperter Erfahrung, Austausch, Kritik und Reflexion statt. Experimentelles Spiel basiert auf Materialien, Ereignissen, Szenarien, Games, Toys, Installationen und Communities. Experimentelles Spiel untersucht und hinterfragt konventionelle Spielweisen. Gleichzeitig steht es in der reichen Tradition von Spielkulturen, die Theater, Rituale und Tänze, Brett- und Videospiele, Hacking und kreative technologische Praxis hervorgebracht haben.
Spiel und Objekt – MA in Experimental Play bietet einer kleinen Gruppe von Studierenden Zeit und Raum, um Kunst, Handwerk und vielfältige technologische, materielle und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. In einem zweijährigen Programm aus Workshops, Seminaren und kontinuierlichem Mentoring erwerben die Studierenden Kernkompetenzen wie prozessorientierte künstlerische Projektentwicklung, kritische Spiel- und Interaction Literacy, den Umgang mit digitalen Technologien, neuen und alten Medien und Materialitäten, Strategien für kollaboratives Arbeiten sowie praktische Überlebensfähigkeiten im Kulturbereich.
Die uralte kulturelle Praxis des Spielens bildet die Grundlage aller Studiengänge an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS). Der Masterstudiengang Spiel und Objekt – MA in Experimental Play betreibt zukunftsgewandte Grundlagenforschung und steht mit allen Disziplinen der HfS sowie den anderen Kunsthochschulen Berlins im Austausch.
Geschichte
Der Studiengang wurde 2018 von Prof. Friedrich Kirschner gegründet und in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Kolleg*innen aufgebaut, darunter Clemens Winkler, Julian Jungel und Prof. Hannah Perner-Wilson (vgl. den Bereich Menschen auf dieser Seite).
Seit 2025 wird Spiel und Objekt – MA in Experimental Play von Prof. Hannah Perner-Wilson und Prof. Sebastian Quack gemeinsam geleitet.
Zum Studium
Der Studiengang immatrikuliert alle zwei Jahre eine Gruppe von 6 Studierenden (nächster Bewerbungszeitraum: Frühjahr 2026). Über Erasmus, Gasthörerschaft, Nebenhörerschaft sowie öffentliche Angebote und Veranstaltungen bestehen Möglichkeiten, am Studienangebot teilzunehmen.
Erasmus-Kontakt: HfS International Office
Gasthörerschaft: (Deadlines: Wintersemester bis 30.06, Sommersemester bis 31.01), Antrag
Nebenhörerschaft: (Studierende anderer Hochschulen, Deadline: bis zum ersten Vorlesungstag, in Ausnahmefällen bis zu zwei Wochen später), Antrag
Informationen zu öffentlichen Angeboten und Veranstaltungen: Newsletter (Anmeldung ganz unten auf dieser Seite) oder Instagram
Bei den Bookmarks unten finden sich darüberhinaus beispielhafte Semesterpläne die einen Einblick in die Auslegung und Umfang des Curriculums geben. Der Modulplan gibt ein Überblick über das Curriculum. Die kommentierten Vorlesungsverzeichnisse der letzten Jahre geben Einblick in die Kursinhalte.