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Lena Böckmann

Lena Böckmann sucht mit ihrer Arbeit nach Weisen eines kollektiven Aufbegehrens, sinnlicher Erfahrung und der Einforderung von Raum und Leben. Sci-Fi, Social-Fi, Tech-Fi, Feel-Fi, Fi-Fi, Real-Fi. In Theorie und Praxis forscht sie zu zukünftigen Formen und Formaten von Verwandlung, Arbeit, des menschlichen und nicht-menschlichen Miteinanderseins und Interagierens. Von 2014-2020 Studium Bühnen- und Kostümbild, Hochschule für Bildende Künste Dresden und Intermedia Arts, Hungarian University of Fine Arts, Budapest.

Foto: Friederike Butter
Instagram: @loretta_del_mar1995 @polizeiklassedresden

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Leonie Bramberger

Leonie Bramberger (geb. 1995 in Graz) studierte 2013 Bühnen- und Kostümgestaltung an der Kunstuniversität Graz und arbeitete parallel zum Studium vorwiegend in der freien Szene in Graz und Wien. Seit 2015 ist sie als Gründungsmitglied des Performance Kollektivs Das Planetenparty Prinzip sowohl als Bühnenbildnerin als auch in der Konzeption und als Performerin aktiv. Gemeinsam mit dem Planetenparty Prinzip realisierte sie mehrere Theater-Game-Formate — zuletzt 2018 das „Das Space Maze Game“, eine interaktive Gesellschaftssimulation auf einem Generationenschiff, als Folgeprojekt des 2016 entstandenen Labyrinthspiels „Das ‚Part of the Game‘ – Game“.

Foto:

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Carolina Burandt

CAROLINA BURANDT versteht sich als Raumpflegerin für alternative Gegenwarten. In ihren installativ performativen Arbeiten setzt sie sich mit Formaten der Interaktion und Immersion auseinander und erforscht zeit- und raumphilosophische Wechselwirkungen.
Sie studierte Psychologie (BSc) und Bildender Kunst (BFA) und erhielt für ihre Abschlussarbeit “Flurmomente” den Klaas Dijkstra Hoschulpreis. 2020 schloss sie den Master Performance Studies (MA) mit der Präsentation der Performance “1000 Tabs” auf Kampnagel in Hamburg ab. Sie ist auf Festivals und Austellungen in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden vertreten. Zuletzt war sie Residenzkünstlerin der “Begehungen Chemnitz” und ist aktuell Teil der Gruppenaustellung “de grens van eelmsdelta” in der Bierumer School. Desweiteren ist sie als freie Bühnenbildnerin tätig. Im Herbst diesen Jahres beginnt sie den Master Spiel & Objekt an der Ernst Busch HfS.

Foto: Avi Bolotinksky
www.carolinaburandt.de

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Rodolfo Acosta Castro

Rodolfo Acosta Castro will interaktive Bühnenereignisse schaffen, in denen Objekte und nicht-menschliche Lebewesen als liebevolle und leidenschaftsbereite Akteure erlebt werden können. Als studierter Philosoph (Diplomstudium an der „Universidad de Guadalajara“, Mexiko) und Kulturwissenschaftler (Masterstudium an der „Humboldt-Universität zu Berlin“) interessiert er sich besonders für die theatralischen Möglichkeiten aktueller kulturtheoretischer Diskurse und Gegenwartsdiagnosen. Er ist vertraut mit DIY-Techniken der Elektronik und der Pilzkultivierung. Seine provokante Masterarbeit an der Humboldt Universität schrieb er über den deutschen Kochroboter „Thermomix TM5“. Zurzeit arbeitet er als Medienpädagoge und in der politischen Bildung an der Konzeption partizipativer Bildungsformate.

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Maria Huber

Maria Huber ist als freischaffende Dramaturgin für Performances und Neue Musiktheater Produktionen, als Theatermacherin in diversen internationalen Performance Kollektiven, sowie in künstlerisch- technischen Leitungspositionen, als Audio- und Lichtdesignerin tätig. Nebenbei studiert und produziert sie seit 2015 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen, sowie im Master für Spiel und Objekt an der HfS Ernst Busch. Von Oktober 2017 bis Oktober 2018 studierte sie an der Divadelní fakulta Akademie múzických ume ň í v Praze (DAMU) im Master für ‚Devised‘ und Objekttheater in Prag. Im Zentrum ihrer Arbeiten steht meist das Um- und immer wieder Neu-Denken kollektiver Strukturen, ihre theoretische Forschung zu ‘Dramaturgie’ als theaterwissenschaftliche Kategorie, sowie philosophische und gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen, die sie versucht in und mit diesen Kollektiven praktisch weiterzudenken. Ihren Master in Spiel und Objekt beendete sie mit der Arbeit “Stories from Futures Past” eine Performance für zwei Zuschauende im Zusammenspiel mit ausrangierten elektronischen Geräten.
Ihre Arbeiten wurden schon durch zahlreiche internationale Institutionen und Festivals gezeigt und gefördert, wie etwa: Open Air Festival Hradec Kralové, Divadlo DISK, Mousonturm, Performing Arts Festival, Studio Naxos, Festival für Immaterielle Kunst in der Elbphilharmonie Hamburg, Divadlo Alfred ve Dvore, Westflügel Leipzig, Fritz-Wortelmann Preis bei FIDENA, Biennale München für Neue Musik, Deutsch Tschechischer Zukunftsfond, Festival für Neue Musik Jacques OF, Next Level Festival, BAM! Festival, u.a.

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Zoe Lohmann Headshot

Zoe Lohmann

Zoe Lohmann is a chameleon of artistic endeavour who thrives from being thrown into the unknown.

During her undergraduate studies at the Rhode Island School of Design, she was especially interested in exploring Parasite/Host and symbiotic relationships between human bodies and designed objects.

Since coming to Berlin in 2016, Lohmann has immersed herself in the local Drag scene under the Drag King pseudonym: Alexander Cameltoe, Berlin’s Hottest Agent of Gentrification.
Drag has been a wonderful medium with which to explore radical vulnerability, the boundaries of gender, and the creative subversion of pop culture and fashion.

In recent years Lohmann has worked actively as a theatre creating a show “IDIOM” in 2019 about the relationship between humans and artificial intelligence, specifically “human level” synthetic personalities.

Most recently Lohmann co-directed a devised new play based on Ovid’s Metamorphoses alongside Lasse Scheiba with members of the Young Company of the Deutsches Theater. “Metamorphos*in” became an immersive online live-stream theatre in the midst of the Covid-19 Pandemic.

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ella

Ella Estrella Tischa Raetzer

Von 2014 bis 2020 studierte Ella Interaktive Medien an der Filmakademie Baden-Württemberg. Die Erfahrungen, die sie während ihres Studiums in der Film-, Animations- und Gameswelt sowie diversen Praktika gesammelt hatte, konnte sie in der Umsetzung ihrer Diplomarbeit kombinieren. In ihrer eigenen erzählerischen Ästhetik widmete sie sich einem sehr persönlichen und fragilen Thema: der Trauer. Die Diplomarbeit mit dem Titel ARCHE MAMA ist eine begehbare, audiovisuelle Rauminstallation. Darin verarbeitet Ella Filmausschnitte aus den ersten zehn Jahren ihres Lebens von 150 Stunden VHS Material, Tagebucheinträge und selbst komponierte Musikstücke. Die Musik ist für sie ein vertrautes Medium, um ihrer Innenwelt Ausdruck zu verleihen: Seit ihrem 15. Lebensjahr steht Ella als Sängerin und Gitarristin mit diversen Solo- und Bandprojekten auf der Bühne.

Im November 2019 arbeitete sie als Transmedia-Directress an der Akademie der darstellenden Künste Ludwigsburg bei der Theaterinszenierung „Wuchern“ von Amdanda Lasker-Berlin mit und übersetzte die Visionen der Regisseurin zu einem multimedialen Bühnenkonzept mit Visuals und Sounddesign.

Für Ella ist die Arbeit im physischen Raum essenziell geworden, um immersive Welten zu erschaffen. Sie ist fasziniert von der Spannung, die entstehen kann, wenn virtuelle und physikalische Räume aufeinandertreffen. In Zukunft erhofft sie sich, neue Formen des Geschichtenerzählens durch die Verknüpfung neuer Medien und Technologien im Kontext der Bühnenkünste zu ergründen.

Foto: Julia Melnyk

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